thE rAeng – Club/Bar

Das rAeng ist eine kleine Besonderheit in Freiburg, denn es ist die einzige Location, die zwar nicht direkt ein Troll-Verbot ausgesprochen hat, aber die so ziemlich öffentlich für die Abneigung gegen Trolle bekannt ist. Gleichzeitig ist das rAeng der Treffpunkt für alle Menschen, Elfen und Zwerge, die in der Trollhauptstadt leben und eine Möglichkeit zum Feiern suchen, ohne gleich von Orks oder Trollen dumm angemacht zu werden.

Ursprünglich hieß der Club mal “The Great Räng”, aber nachdem mehrere Beschwerden von Trollen bei der Stadtverwaltung eingegangen sind, dass sie an der Tür abgewiesen wurden und der Eingang sowieso viel zu klein für einen Troll sei, wurde der Location verboten, das “Great” im Namen zu führen. Aus “The Räng” wurde dann auch relativ schnell “thE rAeng”, da vom Besitzer Micky Relztor, ein aus New York stammender Ork, des Öfteren die Worte “Everyone Allowed” zu hören waren. Irgendein Spaßvogel hatte das E und das A im Namen des Knotenpunkts geändert und Relztor hat die Änderung einfach übernommen.
Unter Trollen wird der Club nur EA genannt und jeder Troll wird mit einem hämischen Grinsen ergänzen, dass EA eklige Absteige bedeutet.

Über Relztor wird gemunkelt, dass er früher in der New Yorker Schattenszene aktiv gewesen sei und dort die ein oder andere unschöne Begegnung mit Trollen hatte. Daher wohl seine Abneigung. In Freiburg besitzt Micky noch drei weitere Locations und wird von allen eigentlich nur “The Management” genannt.

An der Tür des rAeng stehen immer zwei Ork-Türsteher und auch die komplette Theken-Crew besteht aus Orks. Der Club selbst wird fast nur von Menschen, Elfen und Zwergen besucht, manchmal mischt sich auch der ein oder andere Ork unter die Gäste. Von Trollen und den meisten Orks wird der Club jedoch eher gemieden. Seit Präsident Hugo von Haslach in einer Rede über Freiburg offen verkündet hat, dass das rAeng genauso zum Stadtbild gehöre, wie all die anderen Bars & Clubs, haben die Übergriffe gegen das rAeng stark nachgelassen. Lediglich ein paar Hardliner machen immer noch an dem ein oder anderen Abend Stress, welcher jedoch meist sehr schnell durch die patrouillierende Trollwehr beendet wird.

Man kann ja vom rAeng halten, was man will, aber da steht der letzte verbliebene Kicker-Tisch der Republik. Alleine das ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

Mr. P!nk

Beim Betreten des Clubs wird man an der Tür, sobald man an den Türstehern vorbei ist, erst einmal gründlich gescannt. Relztor hat hier nicht gespart und so wird auch jede noch so kleine Cyber- oder Bioware erkannt und betreffende(r) Besucher:in freundlich darauf hingewiesen, die Nutzung der Implantate doch bitte auf das notwendige Minimum zu beschränken. Dann geht es eine kurze Treppe abwärts, an deren Ende sich ein quer verlaufender Gang befindet und direkt gegenüber des Treppenendes ist ein kleiner Raum in dem ein Kicker steht. Aus der linken Richtung wehen einem die Gerüche nach benutzten Toiletten entgegen, denn obwohl es mittlerweile gute technische Möglichkeiten gibt, solche Gerüche zu unterdrücken, gehören diese einfach zu einem solchen Club-Ambiente dazu. Das ist zumindest die Standard Antwort, die man erhält, wenn man jemanden von der Crew des rAeng danach fragt. Rechterhand geht es eine weitere Treppe nach unten in den eigentlichen Hauptraum. Dieser gleicht von der Treppe aus gesehen einem länglichen Rechteck, wobei sich über die fast komplette linke Seite eine Bar zieht, hinter der sich immer min. 2-3 Thekenkräfte um das Wohl der Gäste kümmern. Wie in vielen Lokalitäten in Freiburg, gibt es auch hier echten Alkohol zu einigermaßen finanzierbaren Preisen. Wer es lieber günstig mag, kann aus einer Vielzahl an synthetischer Cocktails und Shots wählen. Mit dem Rücken zur Bar sieht man in der rechten Ecke des Raumes, direkt neben dem Treppenaufgang, den DJ-Bereich mit einer ansehnlichen Anlage und einem DJ, der/die bereits schon kurz nach Öffnung des Clubs ab 21 Uhr, das rAeng beschallt. Vor 23 Uhr ist die Tanzfläche meistens eher leer und lediglich der DJ und die Theken-Crew feiern die Musik. In der linken Ecke ist eine kleine Bühne aufgebaut, auf der manchmal Bands auftreten oder der ein oder andere Poetry-Slam veranstaltet wird. Diese sehr selten gewordene Tradition der Unterhaltung wird im rAeng auch heute noch zelebriert und der/die Sieger:in eines solchen Slams wird von manchen Stammgästen bis zum nächsten Slam wie ein(e) Held:in verehrt. Am Ende der Bar befindet sich ein Durchgang zur Garderobe von welcher aus man Zugang zu zwei Séparées hat, in denen jedoch nicht nur der Intimität der fleischlichen Gelüste nachgegangen, sondern auch das ein oder andere Geschäft abgewickelt oder der ein oder andere Run geplant wird.

Wer im rAeng Kicker spielen will, kann virtuell über eine Warteliste fordern und wird benachrichtigt, sobald man an der Reihe ist. Nachdem zu Beginn immer wieder Bälle aus dem Tisch geklaut wurden, hat Micky die Bälle modifizieren lassen und der Scanner an der Tür schlägt nun Alarm, wenn jemand versucht einen Ball aus dem Club zu schmuggeln.
Alle 2 Monate findet im rAeng ein Kicker-Turnier statt, dass sich, aufgrund des Tischmangels (es gibt nur einen), über den ganzen Tag zieht. Der Hauptpreis – Freigetränke für einen ganzen Monat – ist unter den Stammgästen heiß begehrt.

“thE rAeng” als Knotenpunkt
In der Matrix wird das rAeng als eine alte Taverne dargestellt, in deren Tür man von einem fröhlich grinsenden Ork mit einem ThumbsUp begrüßt wird. Das Licht ist etwas schummrig und es riecht leicht nach Zitronen.
Die Musik, die im Club läuft, wird auch in die Matrix übertragen und kann im Knotenpunkt leicht gedämpft vernommen werden. Daher gibt es immer wieder ein paar Gäste, die lieber online den Club genießen und nicht physisch vor Ort sind.

In der Realität ist das Great Räng Teng Teng ein großartiger Club!
Dieser Artikel soll eine Hommage sein und in keinster Weise eine Beleidigung o.ä.

  1. Man kann ja vom rAeng halten, was man will, aber da steht der letzte verbliebene Kicker-Tisch der Republik.
    Alleine das ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

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